Auch in diesem Jahr haben wir uns auf den Weg in den warmen Süden gemacht. Tatsächlich wurden wir mit frühlingshaften Temperaturen und ruhiger Luft in Monaco begrüsst. Schon bald konnten unsere zwölf Teilnehmer ihren ersten Flug am Meer, hoch über Monaco geniessen. Ebenfalls am Sonntagmorgen waren die Bedingungen noch gut, um den zweiten Flug der Reise zu geniessen. Danach machte uns der Wind, mit Böen Spitzen bis 60kmh einen Strich durch die Rechnung. Was nun? Kein Problem. Wir lassen uns die Laune nicht so schnell verderben. Kurzerhand haben wir alles zusammengepackt und aus der Monaco Reise wurde eine Piemonte Reise.
Ein neuer Tag ein neues Fluggebiet. Nach einer kurzen Autofahrt und einem Fussmarsch durch den Wald hatten wir den Cima Bossola bei Rueglio erreicht. Eine grandiose Sicht auf die Po Ebene, Turin in der Ferne und hinter uns die Alpen. Sonne, ruhige und thermische Luft haben unsere Piloten lange und hoch hinausfliegen lassen. Beim zweiten Flug hat ein Teilnehmer sogar die 2200 Meter geknackt und andere gingen auf Strecke und versuchten das Hotel in Scarmagno zu erreichen. Auch unsere beiden Schüler blieben bis über eine Stunde in der Luft. Natürlich haben wir auch diesen grossartigen Flugtag mit einem leckeren Essen und gutem Wein ausklingen lassen.
Am Dienstag besuchten wir den Monte Cavallaria am Eingang zum Aosta Tal. Mit dem Bus des Örtlichen Paragliding Clubs ist der Startplatz auf 1436 Meter ein bisschen abenteuerlich, aber bequem zu erreichen. Wiederum konnte nach Herzenslust geflogen werden. Ob ein schöner Gleitflug, kratzen und etwas Thermik finden, Soaren, einen Biplace Flug geniessen oder erneut auf Strecke gehen, für jeden war etwas dabei. Danach durfte ein Apero in einer winzigen Bar in Pavone nicht fehlen.
Den Mittwoch genossen wir rund um Santa Elisabetta. Einige Teilnehmer entschieden sich, kurzerhand den Berg noch etwas höher zu erklimmen, um möglichst viel aus diesem Flugtag rauszuholen.
So eine Woche geht schnell vorbei besonders dann, wenn es jeden Tag fliegt. Also liessen wir es uns am zweitletzten Tag noch einmal gut gehen und flogen erneut vom Monte Cavallaria. Etwas Bodenhandeln am Startplatz, am Hang entlang Soaren, im Thermikschlauch nach oben drehen, Rückwärtsstarten üben und die Sonne geniessen. Die meisten, darunter auch eine Schülerin, entschieden sich wiederum für einen Streckenflug Richtung Hotel.
Zum Abschluss machten wir am Heimreisetag noch einen Abstecher an den Monte Cornizzolo am Comersee. Noch ein letztes Mal Soaren und das Fliegen geniessen in dieser Woche.
Müde, aber zufrieden entliessen wir unsere Teilnehmer und freuen uns den einen oder anderen bei der nächsten Flugreise wieder begrüssen zu dürfen.
Vielen Dank an alle für die schöne und unterhaltsame Woche.