Den Regen und die Kälte hinter uns gelassen, sind wir am Samstag bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen 21 Grad auf dem Monte Cornizzolo bei Lecco in der Lombardei, in die Flugferien gestartet. Belohnt wurden wir mit top Bedingungen und einer spektakulären Fernsicht. Nach der Landung wartete schon ein kühles Getränk und ein Panini im Restaurant direkt neben dem Landeplatz.
Der Sonntag, wieder ein strahlender Tag, forderte Andy und sein Gespür für Fluggebiete ziemlich heraus. Der Nordwind/Föhn machte es schwierig den optimalen Ort zu finden. Die Fahrt zum Startplatz Rosbella bei Boves im Piemont entpuppte sich als ziemlich abenteuerlich. Enge Kurven, steile Wege nach oben zum Startplatz. Oben angekommen begrüsste uns eine Aussicht die es in sich hatte. Klare Sicht auf den gesamten Alpenkamm, was ziemlich ungewöhnlich für diese Region ist. Schon allein deshalb hatte sich der Aufstieg gelohnt. Der zügige Nordwind, der über der ganzen Alpenkette vom Tessin fast bis nach Monaco wehte, liess an diesem Tag nur die sehr gut geübten Piloten in die Luft.
Wenn es einmal nicht so richtig fliegt, dann wird halt das Essen so richtig genossen.
Flexibilität ist alles. Das bewies der Montag. Ursprünglich hatten wir vor in Richtung Bassano ein Fluggebiet anzusteuern. Aber warum in die Ferne schweifen, wenn es am Monte Belice bei Cuorgnè wunderbar fliegt? Mit der Thermik ging es hoch bis über 1500 Meter über Grund. Zusammen mit Adlern in der Luft fliegen, welch ein grandioses Gefühl. Soaren und die Aussicht geniessen; ein perfekter.
Am Dienstag machten wir uns erneut auf nach Cuorgnè. Diesmal starteten wir vom Startplatz Santa Elisabeta, der etwas höher liegt. Wunderbare Thermik liess die meisten über eine Stunde in der Luft aufdrehen und die grandiose Aussicht geniessen. Unserem Streckenpilot Toni gelang es erneut zurück bis zum Hotel im 15 Kilometer entfernten Scarmagno zu fliegen.
Ein Neuer Tag, ein Neues Abenteuer hiess es am Mittwoch. Erneut ein strahlender Sommertag auf der italienischen Seite der Alpen. Kurzerhand wurde alles zusammengepackt, ausgecheckt und Laveno am Lago Maggiore angesteuert. Die Fahrt mit der Gondelbahn auf den Sasso del Ferro liess auch gestandene Gleitschirmpiloten nicht ganz kalt. Die sogenannten Gondeln bestehen nämlich aus einer Art Tonne, die oben offen ist und die Bergfahrt zu einem Erlebnis ganz anderer Art macht. Nach einem kurzen Marsch bis zum Startplatz wurden wir wiederum mit einem Panorama belohnt, dass für alles entschädigte. Die Berge, der Lago Maggiore, der Lago di Varese und eine weite Sicht Richtung Milano. Die Thermik liess erneut alle weit nach oben steigen. Unsere jüngste Pilotin sogar bis 2000 Meter über Grund. Nach Herzenslust konnte auch an diesem Tag geflogen werden solange man wollte.
Den zweitletzten Tag verbrachten wir wiederum am Monte Cornizzolo bei Lecco. Das Wetter war etwas stabiler und die meisten Piloten genossen zwei wunderbare Flüge. Während Andy mit dem Paramotor den einen oder anderen beim Start und der Toplandung begleitete. Am Abend rundeten wir die Woche mit einem ausgezeichneten Abendessen ab.
Auch am letzten Tag unserer Reise, waren die Wetterprognosen viel besser als noch Anfang Woche angenommen. Und so haben wir erneut ein Top Fluggebiet aufgespürt. Am Monte Tamaro in der Nähe von Bellinzona. Zugegeben, dieses Fluggebiet ist nicht mehr in Italien, aber das Tessin bietet ja mindestens genauso viel Dolce Vita wie alle anderen Teile Italiens. Auch heute kamen alle auf Ihre Kosten und genossen einen grossartigen letzten Flug. Zufrieden und ein bisschen müde von einer ereignisreichen Woche machten wir uns auf den Weg zurück nachhause. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Teilnehmern Bedanken. «Gopferdeckel» das war eine tolle Woche mit euch!
Fazit dieser Italien-Woche: Flexibel bleiben zahlt sich in jedem Fall aus.
Falls auch du Lust auf eine Italien Flugreise mit Abenteuer Garantie bekommen hast, wir werden uns auch im nächsten Jahr auf die Suche nach den besten Fluggebieten in Italien machen.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, wir sprechen nicht nur davon, wir führen es auch aus.
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