Während die einen den Osterhasen suchten und andere ausgiebig den Stau am Gotthard genossen, wollten die neusten Anwärter zum Gleitschirmpiloten lieber das fliegen lernen.
Nach einem Theoretischen Block in der Flugbasis und dem kennenlernen des Equipments, fanden sich die Teilnehmer am Karfreitag schon bald am Übungshang am Rossberg wieder. Dort wurde dann fleissig das richtige einhängen des Gurtzeugs und auch das Aufziehen des Schirms geübt. Das ist im ersten Moment gar nicht so einfach wie es aussieht. Doch schon nach wenigen Versuchen hoben die ersten bereits vom Boden ab.
Mit optimalem Wind liess es sich sehr gut üben, wie sich der Schirm verhält, wenn die Kalotte beim Aufziehen nicht ganz schön ausgestreckt liegt und wie man das korrigieren kann, beziehungsweise wie ein Startabbruch richtig funktioniert. Und der Wind trug auch dazu bei, dass die Teilnehmer schon weitere Strecken fliegen konnten.
Schon am dritten Tag war der erste Höhenflug angesagt. So fuhren die Teilnehmer am frühen Sonntagmorgen an den Landeplatz Därstetten. Dort wurde ihnen von Andy genau erklärt, wie die Landeplatz Einteilung gemacht wird und wie die Landevolte zu fliegen ist. Woher der Wind kommt und worauf sonst noch geachtet werden muss. Danach ging es los zum Startplatz Geeristein. Bei optimalen Bedingungen flog einer nach dem anderen los und wurde sicher zurück zum Landeplatz begleitet. Was für ein grossartiges Gefühl alleine in der Luft! Alle Sorgen die sich vorher angestaut hatten, waren unnötig gewesen und verflogen sofort. Die Lust auf mehr ist erwacht.
Da der Föhn am letzten Tag keine Flugversuche zuliess, blieb noch genügend Zeit für die Theorie, die Materialkunde und den Theorietest. Nun sind alle Teilnehmer optimal vorbereitet und freuen sich schon auf den nächsten Höhenflug. Wir wünschen allen Piloten allzeit einen guten Flug.